Reiseziel Griechenland – lohnenswerte Städte und erholsame Orte
Griechenland gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Europa und hält fabelhafte Städte bereit. Ob antikes Zentrum Athen, die kleine Postkartenidylle Oia oder die unterschätzte Bergstadt Metsovo. Wir fassen einige der spannendsten Städte zusammen und verraten Reisetipps für individuelle Trips nach Griechenland.
Athen – die Stadt der Götter
Architekturdenkmäler wie die Akropolis oder der Parthenon-Säulentempel prägen die Hauptstadt Griechenlands. Aber auch traditionelle Tavernen, Einkaufspassagen und lebendige Märkte tragen zum einzigartigen Flair bei. Um einen Eindruck von der Stadt und dem Alltag der Einheimischen zu gewinnen, solltet ihr euch folgendes genauer anschauen:
- Syntagma-Square
- Panepistimio
- Stadtviertel Anafiotika
- Stadtviertel Monastiraki
Für Sparfüchse lohnt sich der Blick auf die nächste Liste. Sie enthält fünf kostenlose Aktivitäten, die den Athen-Besuch noch abwechslungsreicher machen:
- Ausblick genießen: auf dem Philopapposhügel
- Ruinen besuchen: Panathinaiko, Lykeion, Hadrianstor
- Durch Parks schlendern: Nationalgarten, Zappeion Gardens
- Wachwechsel beobachten: am Parlament am Syntagma-Platz
- Für Kunstbegeisterte: Street Art bestaunen im Viertel Psirri
Ergänzende Reisetipps zu Athen findet ihr bei GEO, dem Onlinemagazin rund um Reisen, Wissen und Fotografie.
Kos und Santorin – 2 beliebte Inseln und ihre schönsten Orte
Eine Insel, die in den vergangenen Jahren immer mehr Deutsche nach Griechenland lockt, ist Kos. Weitläufige Sandstrände, schönste Sehenswürdigkeiten, atemberaubende Aussichtspunkte und eine vielfältige Hafenstadt sorgen für einen gelungenen Aufenthalt. Die gleichnamige Hauptstadt der Insel ist reich an Boutiquen, Tavernen und interessanten Bauwerken. Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind der Mandraki-Hafen, die Markthalle am Eleftherias Square in der Altstadt und das Gymnasion. Doch wer auf Kos Urlaub macht, sollte sich keinesfalls auf die Hafenstadt beschränken. Ein Muss für alle Kulturfans ist das Asklepieion, eine archäologische Stätte rund 100 Meter über dem Meeresspiegel. Von dort aus genießt ihr nicht nur einen einmaligen Panoramablick über das Meer, sondern könnt darüber hinaus uralte Ausgrabungen mit eindrucksvoller Geschichte entdecken. Die Kultstätte ist über mehrere Terrassen verteilt und diente als Heilort, um Kranke nach den Lehren von Hippokrates zu kurieren. Des Weiteren ist ein Besuch des Bergdorfs Zia im Dikeos-Gebirge ratsam. Es ist zwar stark vom Tourismus geprägt, strahlt aber dennoch einen großartigen Charakter aus.
Der deutsche Reiseveranstalter ITS hat online Wissenswertes zu Europa arrangiert und weist auf eine weitere Attraktion Griechenlands hin: „Eines der populärsten Fotomotive sind die Vulkaninseln des Santorinarchipels mit ihren weiß getünchten Häusern an den Steilhängen und ihren schwarzen Stränden.“ Die Insel Santorin beziehungsweise die Inselgruppe ist für viele eine der schönsten Orte der Welt und ihre Besonderheiten ziehen jeden in ihren Bann. Die typischen Postkartenmotive entstehen in Oia, einem kleinen Ort an der Nordküste Santorins. Dort schlängeln sich die strahlend weißen Häuser mit farbenfrohen Dächern entlang der Küste. Weiß und Blau geben den Ton an und verleihen dem Städtchen seinen idyllischen Charme. Bevorzugt ihr die romantischen Gassen und dekorativen Gebäude bei entspannter Stimmung zu erleben, empfehlen wir Oia entweder am frühen Morgen oder abends zu besuchen. Um die Mittagszeit überschwemmen Touristen, die mit den unzähligen Kreuzfahrtschiffen unterwegs sind, die kleine Ortschaft und es wird ziemlich voll. Romantik pur erwartet Besucher bei Sonnenuntergang. Zu dieser Tageszeit verwandelt sich das Panorama in eine malerische Kulisse.
Rund elf Kilometer entfernt von Oia ist der Hauptort Fira zu finden. Auch dort finden Urlauber sagenhafte Ausblicke und die typisch griechische Atmosphäre vor. In Einzelhandel und Gastronomie müsst ihr allerdings mit höheren Preisen rechnen. Der Ort ist nicht auf ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis angewiesen, was sich deutlich bemerkbar macht. Die Auswahl ist jedoch groß und lädt zum Bummeln und Stöbern ein. Denjenigen, die nicht nur Städte kennenlernen möchten, sondern sich auch nach der Ruhe am Strand sehnen, sei ein Abstecher nach Kamari ans Herz zu legen. Der schwarze Lavastrand ist eine willkommene Abwechslung und die Tatsache, dass sich der Untergrund auch für sensible Füße eignet, maximiert den Erholungsfaktor.
Metsovo – urige Schönheit des Festlands
Metsovo ist vielen Touristen zwar kein Begriff, doch abseits des Massentourismus kommt eine Bergstadt mit facettenreichen Highlights zum Vorschein. Die Kleinstadt liegt in der Region Epirus im Inland Griechenlands auf etwa 1.160 Metern Höhe. Umgeben vom Hochgebirge Pindos bildet Metsovo einen starken Kontrast zu landestypischen Ortschaften wie Oia. Statt weißer Häuser mit blauen Dächern finden Urlauber hier rote Ziegeldächer und Holzverkleidungen vor. Ihr begeistert euch für griechische Künstler? Dann seid ihr in der Averoff Galerie genau richtig. Dort werden über 200 Kunstwerke ausgestellt. Generell hat Metsovo seine ganz eigenen Sehenswürdigkeiten zu bieten, die das authentische Griechenland nicht besser repräsentieren könnten. Das Spektrum reicht vom Bärenplatz über das alljährlich veranstaltete Aromunen Festival bis hin zur Kirche von Aghia Paraskevi. Bloggerin Steffi von Reiselife hat das griechische Bergdorf besucht und ihre Eindrücke in einem ihrer Beiträge zusammengefasst.
Quelle der Bilder: michelmondadori / francescogatti unter pixabay.com